Unter den wohlwollenden Augen seiner Majestät Marcel Damberg und in Anwesenheit seiner Throngesellschaft wird auf der Schützenwiese das Kommando über das Jungschützenkorps vom Hauptmann der Jungschützen Thomas Schulze Beerhorst an Hauptmann Heiner Gosda durch Oberst a.D. Bernhard Büscher übergeben.

Glückwünsche seiner Majestät an den neuen Hauptmann der Jungschützen.

Durch die Übergabe des Dienstsäbels vom neuen Hauptmann der Jungschützen an Lt. Bernhard Mathew wird seine Bestallung besiegelt.

Das Jungschützenfest ist der letzte Termin der Formaldienstausbildung der Jungschützen, Offiziersanwärter und Fahnenabordnungen. Die Avantgarde des BSV hat in den letzten Jahren aus diesem Termin etwas ganz Besonderes gemacht: Vom Spanferkel auf Porzellan, über die Beförderungen, der Hut Taufe bis zum Jungschützen Königsschuss.

Man muss Traditionen kennen, um sie brechen zu dürfen. Das nahm sich Stabsgefreiter Tobias Ostermann zu Herzen und sagte: „Heute ein König“ und schoss den Jungschützenvogel ab.

Das Quartett Hauptmann der Jungschützen Thomas Schulze Beerhorst, Haup. Heiner Gosda, OLt. Bernhard Mathew und Spieß – OStFw. Julius Heuser haben sich einen ganz besonderen Dank an OLt. Koch ausgedacht. Das Original Fotobuch aus dem Nachlass von Annelie Leifeld, das Haup. Thomas Schulze Beerhorst anlässlich seines Antrittsbesuches bei Frau Leifeld übergab, wurde dem Gastgeber übergeben. Als Dank und mit dem Wunsch auch in Zukunft den Hof Bolsenkötter zum Schützenplatz umfunktionieren zu dürfen. „Wir können hier feiern, bis ich nicht mehr laufen kann“, zu dieser Aussage ließ sich der Gastgeber hinreißen.

Auszüge aus den Beförderungen: Zum Gefreiten befördert wurden Maximilian Dolowy (l.) und Nils Rittmeier.

Ein prächtiger Sonnenuntergang unterstützte die Atmosphäre und die Anwärter sorgten für die passende Kühlung.

Heinrich Winkelmann jr. (l.) Axel Bogdanowicz und Tim Hofmeister nahmen ihre Beförderung zum Stabsunteroffizier entgegen.

Um 23. Uhr befahl Haup. Thomas Schulze Beerhorst zum ersten Mal den kleinen Zapfenstreich im Rahmen des Jungschützenfestes und man fühlte: Hier bin ich Schütze, hier will ich sein.

Pokernight im Pool auf dem Westfalendamm 44.

Die Architektur des Poolhauses der Villa Leifeld und das Wirken der Leifelds, insbesondere für das Jungschützenkorp, inspirierten den Oberleutnant der Jungschützen Heiner Gosda zu einer besonderen Idee. Eine Pokernight im Pool auf dem Westfalendamm 44.

Seine Jungschützen setzten am Samstag den 28.04. diesen Gedanken um. Der leere Pool wurde zum „Casino Royal“ und der Garten zum Aufmarschplatz der cool, feierlich, gekleideten Jungschützen und ihrer Gäste. In der Eröffnungsrede erinnerte Gosda an das besondere Verhältnis von Annelie Leifeld, das schon seit den 60.ger Jahren zu den Jungschützen bestand. Aus dieser Zeit stammte auch der Baustiel des Schwimmbeckens. Das Wissen um die außergewöhnliche Bedeutung des Ahlener Schützenwesens für ihren Mann, dem Ehrenvorsitzenden des BSV Theodor F. Leifeld und die Strahlkraft ihres Schaffens für die Gemeinschaft der Schützenbrüder als Beispiel für die Jungschützen.

Der Hauptmann der Jungschützen Thomas Schulze Beerhorst zeichnete an Ende des Abends den Gefreiten Nils Rittmeier und den Schützen Maxi Dolowy mit dem ersten und zweiten Preis des Turniers aus. Das Anwesen Leifeld und das danebenliegende Haus Stolz auf dem Westfalendamm wird in absehbarer Zeit abgebrochen und einer Neubebauung zugeführt.

Vor einer Woche waren die Offiziere nach dem ereignisreichen Tag in Garzweiler bei SM Marcel Damberg zu frischem Grillgut und kühlen Getränken eingeladen. Das neue Festzelt der Jungschützen und eine Theke mit Zapfanlage steht seitdem weiterhin im Garten am Rombergweg, damit die Jungschützen und der Thron bei jeder Witterung der Einladung des Königs folgen können. 21 Jungschützen fanden sich zusammen mit ihren kommandierenden Offizieren nach ihrer Jahreshauptversammlung mit dem Thron am späten Samstagnachmittag bei Sonnenschein am Festzelt ein. Wiederum mit frisch gezapften Getränken und Steaks vom Grill wurden die Gäste traditionsgemäß vom König bewirtet. Die Stimmung war so gut, dass erst am frühen Morgen die letzten Gäste, nachdem diese bereits erste Aufräumarbeiten unterstützt hatten, das Quartier am Richterbach verließen. Das von Annelie Leifeld den Jungschützen gestiftete Festzelt hatte auch in der letzten Woche beim ersten Herbststurm seine Qualität unbeschadet unter Beweis gestellt und wird jetzt nach beiden Events wieder abgebaut.

Stabsunteroffizier Julius Heuser
„Aus unserer Mitte“ tritt Stabsunteroffizier Julius Heuser einen prägenden Posten für die Keimzelle des Bürgerschützenwesens an. Als Spieß prägt er die nächsten Jahrgänge der Jungschützen und somit die Zukunft der Schützentraditionspflege in der Wersestadt.

 

Engagement
Im Namen der Jungschützen übergab Gefreiter Jan – Hendrik Peters (l.) dem scheidenden Spieß Oberstabsfeldwebel Bernhard Mathew eine Erinnerungsplakette. Für das lange Engagement dankte Hauptmann der Jungschützen Thomas Schulze – Beerhorst und Stellvertreter Oberleutnant Heiner Gosda. (v.l.)

 

Spaßvogel
Wettstreit außer Konkurrenz: Stabsunteroffizier Mikko Buller schoss den „Spießvogel“ ab. Seine Majestät König Marcel Damberg (l.) gratulierte.

 

Unterstützung des Jungschützenwesens
Kein Gruppenbild ohne Damen: Der Hauptmann der Jungschützen bedankte sich bei der Hausherrin Aline Krächter (3.v.l.), nebst Hausherr Oberleutnant Hendrik Koch (2.v.r.) und „Frau Kompaniefeldwebel“  Steffi Nixdorf ( l. ), für die Unterstützung des Jungschützenwesens über all die Jahre.

 

Kompaniefeldwebel Bernhard Mathew (re.) prägte die Jungschützen in den vergangenen Jahren. Mit einem Biwak wurde der „Spieß“ am Samstagabend auf dem Hof Bolsenkötter feierlich verabschiedet. Mit der Übergabe der Befehlsgewalt, durch den Hauptmann der Jungschützen Thomas Schulze-Beerhorst (m.), ist Stabsunteroffizier Julius Heuser (li.), der neue Spieß der Jungschützen.